Angst vor Milchstau & Kontrollverlust: Wenn der Körper der Feind wird
Du hast Angst. Jedes Mal, wenn die Brust spannt.
Angst vor dem Schmerz. Angst vor dem Fieber. Angst vor der Nacht, die nicht endet.
Und die größte Angst: Dass du es nicht kontrollieren kannst.
Dein Körper tut nicht, was du willst. Er rebelliert. Und du fühlst dich ausgeliefert – dem eigenen Körper.
Das ist kein Zufall. Das ist Trauma. Das ist die Angst vor Kontrollverlust.
Warum diese Angst entsteht
Vielleicht hattest du schon einmal Mastitis. Vielleicht Fieber, das dich ins Bett gezwungen hat. Vielleicht eine Nacht, in der du dachtest: *„Ich halte das nicht aus."*
Dein Körper hat sich das gemerkt. Er hat gelernt: *„Milchstau = Gefahr."*
Und jetzt? Jetzt reicht schon die kleinste Spannung. Und die Angst ist da.
Diese Angst ist berechtigt. Sie ist eine Schutzreaktion. Aber sie macht alles schlimmer.
Wie Angst den Stau verschlimmert
Angst aktiviert dein sympathisches Nervensystem. Dein Kampf-oder-Flucht-Modus.
Das bedeutet:
- Dein Herz rast
- Deine Muskeln verkrampfen
- Dein Adrenalin steigt
- Dein Oxytocin sinkt
Und ohne Oxytocin? Keine Milch. Nur Stau.
Die Angst vor dem Stau verursacht den Stau. Ein Teufelskreis.
Das Gefühl der Ausgeliefertheit
Du bist es gewohnt, Kontrolle zu haben. Über dein Leben. Über deinen Körper.
Aber plötzlich: Kontrollverlust.
Dein Körper macht, was er will:
- Die Milch staut – egal was du tust
- Die Brust schmerzt – trotz Massage
- Du fühlst dich hilflos – ausgeliefert
Und das ist das Schlimmste: Das Gefühl, deinem eigenen Körper nicht trauen zu können.
Warum Kontrolle nicht funktioniert
Du versuchst, es zu kontrollieren. Du pumpst regelmäßig. Du massierst. Du analysierst jeden Schmerz.
Aber je mehr du kontrollierst, desto mehr verkrampfst du. Und je mehr du verkrampfst, desto mehr staut es.
Kontrolle ist das Gegenteil von Entspannung. Und Entspannung ist, was dein Körper braucht.
Der Weg aus der Angst
Der Weg aus der Angst ist nicht: mehr Kontrolle.
Der Weg aus der Angst ist: **Sicherheit.**
Sicherheit durch:
- Jemanden, der da ist
- Jemanden, der weiß, was er tut
- Jemanden, der sanft ist
- Jemanden, bei dem du loslassen kannst
Erst dann kann dein Nervensystem entspannen. Erst dann kann die Angst gehen.
Was Simon anbietet
Simon versteht die Angst. Er weiß, was es bedeutet, Kontrollverlust zu erleben.
Das Entleeren ist nicht nur Technik. Es ist Sicherheit: *„Dein Körper ist nicht dein Feind. Ich bin da. Du darfst loslassen."*
Und wenn deine Milch längst versiegt ist – wenn kein Tropfen mehr fließt – dann ist das auch okay. Denn es geht nicht um die Milch. Es geht um die Angst. Das Loslassen der Kontrolle.
Häufige Fragen (FAQ)
Ist die Angst vor Milchstau normal?
Ja. Wenn du einmal die Schmerzen, das Fieber, die Verzweiflung erlebt hast – dann ist Angst eine normale Reaktion. Dein Körper will sich schützen. Aber diese Angst verschlimmert den Stau oft, weil sie Stress auslöst.
Wie komme ich aus der Angst raus?
Durch Sicherheit. Nicht durch positive Gedanken, sondern durch ein Gegenüber, das dein Nervensystem beruhigt. Jemand, der da ist – präsent, ruhig, verlässlich.
Warum fühle ich mich meinem Körper ausgeliefert?
Weil dein Körper nicht mehr tut, was du willst. Er rebelliert. Und das macht Angst. Angst vor Kontrollverlust. Aber dein Körper ist nicht dein Feind – er ist dein Sprachrohr.
Tut das Entleeren weh?
Nein. Simon ist sanft und achtsam. Es geht nicht um Effizienz, sondern um Entspannung. Dein Körper darf loslassen – in seinem eigenen Tempo.
Was, wenn ich gar keine Milch mehr habe?
Das ist vollkommen okay. Die Angst bleibt oft auch ohne Milch. Simon bietet Raum, wo du diese Angst loslassen darfst. Das Entleeren ist ein Ritual der Sicherheit – ob dabei Tropfen fließen oder nichts, ist zweitrangig.
Die 15 Artikel dieser Serie:
- Angst vor dem Schmerz
- Kontrollverlust im Wochenbett
- Panik vor Fieber
- Vertrauen in den Körper verloren
- Ausgeliefert sein
- Trauma der Geburt
- Angst vor Berührung
- Wenn Stillen Angst macht
- Sicherheit wiederfinden
- Der Körper als Feind?
- Entspannung trotz Angst
- Wer fängt mich auf?
- Angst vor der Nacht
- Hypochondrie & Milchstau
- Mut zur Hingabe
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