Hände, die halten – nicht reparieren wollen

· 222 Wörter Berührung , Halten , Heilung , Präsenz , Qualität

Es gibt zwei Arten von Berührung:

1. Die Berührung, die reparieren will. Sie ist funktional. Sie hat ein Ziel. Sie sagt: “Ich mache dich ganz.”

2. Die Berührung, die einfach hält. Sie ist präsent. Sie hat keine Agenda. Sie sagt: “Ich bin da.”

Dein Körper weiß sofort, welche der beiden es ist.

Was “reparieren wollen” macht

Wenn jemand dich berührt, um dich zu “reparieren”, spürt dein Körper die Erwartung. Er spürt: “Ich muss jetzt funktionieren. Ich muss besser werden.”

Das ist Druck. Und Druck ist das Gegenteil von Heilung.

Was “halten” macht

Wenn jemand dich einfach hält – ohne zu erwarten, dass du dich änderst –, dann kann dein Körper loslassen.

Er muss nicht performen. Er muss nicht funktionieren. Er darf einfach sein. Und in diesem Sein passiert Heilung.

Der Unterschied in der Qualität

Reparier-Hände sind angespannt. Sie wollen etwas erreichen. Sie sind in deinem Kopf: “Wird das funktionieren?”

Halte-Hände sind entspannt. Sie sind einfach da. Sie sind in deinem Körper: “Ich bin hier. Du bist sicher.”

Dein Nervensystem spürt den Unterschied sofort.

Was dein Körper wirklich braucht

Dein Körper braucht keine Hände, die ihn “heilen” wollen. Er braucht Hände, die ihm erlauben, selbst zu heilen.

Das ist der feine, aber entscheidende Unterschied.


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Über den Autor

Simon H. ist kein Therapeut und kein Experte – er ist ein Mann, der eine ehrliche Verbindung sucht. Seine Überzeugung: Die Lösung für viele körperliche Blockaden liegt nicht in Symptombehandlung, sondern in menschlicher Nähe und echtem Vertrauen.

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