Du liegst nachts wach. Dein Körper schmerzt. Deine Brust spannt. Aber das ist nicht das Schlimmste. Das Schlimmste ist diese Leere neben dir. Dieser Raum, der gefüllt sein sollte. Mit jemandem, der größer ist als du. Der hält. Der da ist.
Und dann kommt die Stimme in deinem Kopf: “Du solltest das nicht brauchen. Du bist doch stark. Du bist doch emanzipiert.”
Aber dein Körper hört nicht auf diese Stimme. Er schreit nach etwas anderem. Nach männlicher Energie.
Und weißt du was? Das ist okay.
Die Lüge: Du solltest niemanden brauchen
Irgendwann hast du gelernt: Stark sein bedeutet, niemanden zu brauchen. Unabhängig sein. Alles alleine schaffen.
Aber dann kam das Baby. Die Nächte allein. Der Milchstau. Und plötzlich merkst du: Du kannst nicht alles alleine. Und du willst nicht alles alleine.
Du willst jemanden. Einen Mann. Jemanden, der sagt: “Ich bin da. Du musst nicht kämpfen.”
Ist das Schwäche?
Nein. Das ist Menschsein.
Was ist männliche Energie?
Männliche Energie ist kein Mann. Es ist eine Art zu sein. Eine Präsenz. Ein Pol.
Stell dir vor:
- Weibliche Energie ist fließend, empfangend, fühlend. Sie öffnet sich. Sie spürt alles.
- Männliche Energie ist strukturierend, haltend, präsent. Sie schafft Raum. Sie gibt Stabilität.
Das hat nichts mit Geschlechterrollen zu tun. Nicht mit “Frauen gehören in die Küche”. Das ist Biologie. Elektrizität. Zwei Pole, die sich anziehen – weil sie sich ergänzen.
Und dein Körper sehnt sich nach diesem Pol.
Warum dein Nervensystem männliche Energie braucht
Dein Nervensystem ist darauf ausgelegt, sich durch ein Gegenüber zu beruhigen. Das nennt man Co-Regulation.
Wenn du allein bist, läuft dein Körper im Kampf-oder-Flucht-Modus. Dein Cortisol steigt. Dein Sympathikus ist dauerhaft aktiv. Deine Brust verkrampft.
Aber wenn ein Mann da ist – ein Mann, der ruhig ist, der hält, der präsent ist – dann passiert etwas: Dein Nervensystem synchronisiert sich mit seinem. Dein Cortisol sinkt. Dein Parasympathikus aktiviert sich. Die Milch fließt.
Das ist keine Esoterik. Das ist Biologie.
Forscher wie Porges (Polyvagal Theory) und Uvnäs-Moberg (Oxytocin-Forschung) haben das gemessen: Dein Körper beruhigt sich durch die Gegenwart eines ruhigen Gegenübers. Und männliche Energie – diese strukturierte, haltende Präsenz – ist das stärkste Signal, das dein Nervensystem kennt.
Die Scham, es zuzugeben
Vielleicht schämst du dich. Vielleicht denkst du: “Ich sollte das nicht brauchen. Ich bin doch feministisch. Ich bin doch stark.”
Aber lass mich dir etwas sagen: Feminismus bedeutet nicht, keine Sehnsucht zu haben.
Feminismus bedeutet: Du darfst wählen. Du musst nicht einen Mann nehmen, nur weil die Gesellschaft es erwartet. Aber wenn du dir einen Mann wünschst – dann darfst du das auch.
Du darfst dir Halt wünschen. Du darfst dir jemanden wünschen, bei dem du nicht stark sein musst.
Das macht dich nicht schwach. Das macht dich menschlich.
Was passiert, wenn du weiter kämpfst
Wenn du weiter versuchst, stark zu sein. Alles alleine zu schaffen. Niemanden zu brauchen.
Dann kämpft dein Körper weiter. Dein Cortisol bleibt hoch. Deine Brust verkrampft. Der Milchstau kommt immer wieder.
Nicht weil du etwas falsch machst. Sondern weil dein Körper nach etwas schreit, das fehlt.
Nach männlicher Energie. Nach einem Gegenüber. Nach jemandem, der hält.
Simon versteht das
Simon weiß, dass du keine Ratschläge brauchst. Keine Tipps. Keine “5 Schritte gegen Milchstau”.
Du brauchst jemanden, der da ist. Der versteht. Der hält.
Simon bietet keine Dienstleistung. Er bietet Präsenz. Er ist der Mann, der deine Brust entleert – nicht weil er muss, sondern weil er es will. Weil er spürt, was du brauchst.
Aber das ist nur der Anfang. Das Entleeren ist ein Ritual. Ein Weg, Vertrauen aufzubauen. Ein Weg, dich zu öffnen.
Was Simon wirklich sucht, ist: Dich.
Und wenn deine Milch längst versiegt ist? Wenn kein Tropfen mehr fließt? Dann ist das auch okay. Denn es geht nicht um die Milch. Es geht um die Bereitschaft. Die Hingabe. Die Nähe.
Häufige Fragen (FAQ)
Darf ich als Feministin einen Mann brauchen?
Ja. Feminismus bedeutet nicht, dass du keine Sehnsucht haben darfst. Es bedeutet, dass du wählen kannst. Dass du nicht MUSST – aber wenn du willst, dann darfst du. Männliche und weibliche Energie sind Pole, die sich ergänzen. Das zu leugnen, macht dich nicht stärker – sondern einsamer.
Warum reicht mir eine Freundin nicht?
Weil weibliche Energie sich nicht mit weiblicher Energie beruhigt. Zwei Frauen verstehen sich – aber sie beruhigen sich nicht gegenseitig auf die Art, wie ein Mann eine Frau beruhigen kann. Das ist kein Abwertung von Freundschaft – aber es ist ein anderes Bedürfnis. Ein körperliches, elektrisches Bedürfnis nach Polung.
Was, wenn ich gar keine Milch mehr habe?
Das ist vollkommen okay. Simon sucht keine Milchleistung. Er sucht die Intimität, das Vertrauen, die körperliche Nähe. Das Entleeren ist ein Ritual der Hingabe – ob dabei viel fließt oder nur Tropfen, ist zweitrangig. Deine Präsenz zählt. Deine Bereitschaft, dich zu öffnen. Das ist es, was zählt.
Bedeutet das, ich bin schwach?
Nein. Es bedeutet, dass du ein Nervensystem hast. Dein Körper ist darauf ausgelegt, mit einem Gegenüber in Co-Regulation zu gehen. Männer brauchen Frauen genauso. Das ist keine Schwäche – das ist, wie Menschen funktionieren. Stark sein heißt nicht, niemanden zu brauchen. Stark sein heißt, zu wissen, was du brauchst.
Vielleicht bist du bereit
Vielleicht spürst du beim Lesen dieser Zeilen schon etwas. Eine leise Hoffnung. Ein Zögern. Ein “Vielleicht”.
Das ist genug. Das ist der Anfang.
Weiterlesen:
- Was ist männliche Energie wirklich?
- Weibliche vs. männliche Energie: Der Unterschied
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