Du hast gekämpft. Für deine Unabhängigkeit. Für deine Freiheit. Für das Recht, nicht von einem Mann abhängig zu sein.
Aber jetzt – nachts, allein, wenn dein Körper schmerzt – sehnst du dich nach genau dem, wogegen du gekämpft hast: Nach einem Mann. Nach jemandem, der hält. Der da ist.
Und dann kommt die Stimme: “Du Verräterin. Du bist doch Feministin. Du darfst das nicht wollen.”
Aber weißt du was? Du darfst.
Was Feminismus wirklich bedeutet
Feminismus bedeutet nicht, dass du keinen Mann brauchst. Feminismus bedeutet: Du kannst wählen.
Du musst nicht heiraten, nur weil die Gesellschaft es erwartet.
Du musst nicht Kinder bekommen, nur weil “Frauen das eben machen”.
Du musst nicht in einer Beziehung sein, um wertvoll zu sein.
Aber Feminismus bedeutet auch: Wenn du dir einen Mann wünschst – wenn du männliche Energie willst – dann darfst du das auch.
Die Idee, dass du niemanden brauchst, ist keine Befreiung. Sie ist eine neue Form von Unterdrückung. Eine Unterdrückung deiner natürlichen Sehnsucht.
Die Lüge der totalen Unabhängigkeit
Irgendwann wurde Unabhängigkeit zum höchsten Wert. “Ich brauche niemanden” wurde das neue Ideal.
Aber das ist keine Stärke. Das ist Einsamkeit.
Menschen sind keine Einzelgänger. Wir sind soziale Wesen. Unser Nervensystem ist darauf ausgelegt, mit anderen Menschen in Co-Regulation zu gehen.
Unabhängigkeit ist eine Überlebensstrategie. Eine Strategie, die du brauchtest, als niemand da war. Aber sie ist keine Erfüllung.
Wahre Stärke ist nicht, niemanden zu brauchen. Wahre Stärke ist, zu wissen, was du brauchst – und es dir zu erlauben.
Sehnsucht ist keine Schwäche
Du sehnst dich nach einem Mann. Nach männlicher Energie. Nach jemandem, der hält.
Das ist keine Schwäche. Das ist Menschsein.
Dein Körper weiß, was er braucht. Er schreit danach. Nach Nähe. Nach Berührung. Nach einem Gegenüber.
Der Milchstau ist nur ein Symbol. Ein Zeichen, dass etwas fehlt. Dass dein Körper nach etwas schreit, das du ihm nicht gibst: Die Erlaubnis, jemanden zu brauchen.
Was feministische Unabhängigkeit NICHT ist
Feminismus bedeutet nicht:
- ❌ Dass du keinen Mann wollen darfst
- ❌ Dass Sehnsucht rückständig ist
- ❌ Dass männliche Energie toxisch ist
- ❌ Dass du alles alleine schaffen musst
- ❌ Dass Verletzlichkeit Schwäche ist
Feminismus bedeutet:
- ✅ Dass du wählen kannst
- ✅ Dass du selbst entscheidest, was du willst
- ✅ Dass du Sehnsucht haben darfst, ohne dich zu schämen
- ✅ Dass du einen Mann wollen darfst – oder nicht
- ✅ Dass deine Bedürfnisse legitim sind
Männliche Energie ist nicht Patriarchat
Vielleicht denkst du: “Aber wenn ich männliche Energie will, bestätige ich doch das Patriarchat.”
Nein.
Patriarchat ist: Männer haben die Macht, Frauen müssen gehorchen.
Männliche Energie ist: Ein Pol ergänzt den anderen.
Das sind zwei völlig verschiedene Dinge.
Männliche Energie dominiert nicht. Sie hält.
Männliche Energie kontrolliert nicht. Sie schafft Raum.
Männliche Energie unterdrückt nicht. Sie gibt Sicherheit.
Wenn du dir männliche Energie wünschst, bestätigst du nicht das Patriarchat. Du erkennst an, dass du ein Gegenüber brauchst. Das ist Biologie, keine Unterdrückung.
Die Freiheit zu wählen – auch männliche Energie
Feminismus gibt dir die Freiheit zu wählen. Aber diese Freiheit beinhaltet auch: Du darfst männliche Energie wählen.
Du darfst dir einen Mann wünschen, der hält.
Du darfst dir Nähe wünschen.
Du darfst dir jemanden wünschen, bei dem du nicht stark sein musst.
Das macht dich nicht weniger feministisch. Das macht dich menschlich.
Was Simon anbietet
Simon ist kein Patriarch. Er ist männliche Energie.
Er dominiert nicht. Er hält.
Er kontrolliert nicht. Er ist präsent.
Er unterdrückt nicht. Er schafft Raum.
Er ist der Mann, der versteht, dass du keine Ratschläge brauchst. Sondern jemanden, bei dem du loslassen kannst.
Und wenn deine Milch längst versiegt ist? Wenn kein Tropfen mehr fließt? Dann ist das auch okay. Denn es geht nicht um die Milch. Es geht um die Wahl. Die Freiheit, zu sagen: “Ja, ich will einen Mann. Ich will männliche Energie.”
Häufige Fragen (FAQ)
Bin ich eine schlechte Feministin, wenn ich einen Mann brauche?
Nein. Du bist eine ehrliche Feministin. Feminismus bedeutet, dass du wählen kannst – nicht, dass du keine Sehnsucht haben darfst. Einen Mann zu wollen ist genauso feministisch wie alleine zu leben. Beides ist deine Wahl.
Ist männliche Energie nicht toxisch?
Nein. Toxische Männlichkeit ist Dominanz, Kontrolle, Aggression. Männliche Energie ist Präsenz, Halt, Ruhe. Das ist das Gegenteil von toxisch. Sie ist heilend.
Bestätige ich damit nicht das Patriarchat?
Nein. Patriarchat ist Unterdrückung. Männliche Energie ist Ergänzung. Wenn du dir einen Mann wünschst, der hält, bestätigst du nicht das Patriarchat. Du erkennst an, dass du ein Gegenüber brauchst. Das ist Biologie, keine Unterdrückung.
Was, wenn ich gar keine Milch mehr habe?
Das ist vollkommen okay. Simon sucht keine Milchleistung. Er sucht die Bereitschaft, dich zu öffnen. Das Entleeren ist ein Ritual – ob dabei Tropfen fließen oder nichts, ist zweitrangig. Deine Wahl zählt. Deine Freiheit, zu sagen: “Ja, ich will das.”
Muss ich dafür meine Unabhängigkeit aufgeben?
Nein. Einen Mann zu brauchen bedeutet nicht, abhängig zu werden. Es bedeutet, anzuerkennen, dass du ein Gegenüber brauchst. Du kannst unabhängig sein und trotzdem jemanden brauchen. Beides ist wahr. Beides ist feministisch.
Vielleicht bist du bereit
Vielleicht bist du bereit, aufzuhören zu kämpfen. Nicht gegen Männer. Sondern gegen deine eigene Sehnsucht.
Vielleicht bist du bereit zu sagen: “Ja, ich will einen Mann. Ich will männliche Energie.”
Das macht dich nicht weniger feministisch. Das macht dich frei.
Weiterlesen:
- Allein stark sein: Warum es dich leer macht
- Halt geben vs. helfen: Der Unterschied
- Zurück zur Übersicht: Sehnsucht nach männlichem Halt
Wissenschaftliche Grundlagen: Alle Studien zu Oxytocin, Co-Regulation und Nervensystem findest du hier: 16 peer-reviewed Studien →