Er kommt zurück. Immer wieder.
Du hast gepumpt. Massiert. Quark aufgelegt. Es hat geholfen – für zwei Tage.
Dann ist er wieder da. Der Stau. Der Schmerz. Die Verzweiflung.
Du denkst: „Was mache ich falsch?”
Nichts. Du machst nichts falsch.
Aber du bekämpfst das Symptom. Nicht die Ursache.
Das Problem mit Symptomen
Symptome sind sichtbar. Symptome sind greifbar. Symptome sind das, was wehtut.
Also behandelst du sie.
Du pumpst die Milch ab. Der Druck lässt nach. Du denkst: „Problem gelöst.”
Aber zwei Tage später ist er wieder da.
Warum? Weil die Ursache noch da ist.
Die Ursache ist nicht die gestaute Milch. Die Ursache ist:
- Stress, der Oxytocin blockiert
- Alleinsein, das dein Nervensystem aktiviert
- Überlastung, die dein Körper nicht mehr tragen kann
- Fehlende Nähe, die dein System braucht
Du bekämpfst den Stau. Aber du bekämpfst nicht die Einsamkeit. Den Stress. Die Überforderung.
Der Kreislauf
Du bist gestresst → Milch staut → du pumpst → Erleichterung → du bist wieder gestresst → Milch staut.
Der Kreis dreht sich. Immer wieder.
Und du denkst: „Vielleicht bin ich nicht gut genug.”
Nein. Du bist gut genug. Aber du bist in einem System gefangen, das nicht funktioniert.
Warum Technik nicht reicht
Du hast alles probiert:
- Wärme, Kälte, Massage
- Bessere Pumpe, bessere Technik
- Häufiger stillen, seltener stillen
- Lecithin, Salbeitee, Homöopathie
Und trotzdem kommt er zurück.
Warum? Weil Technik keine Ursachen löst.
Technik kann Symptome lindern. Aber sie kann nicht:
- Stress reduzieren
- Einsamkeit heilen
- Oxytocin auslösen
- Dein Nervensystem beruhigen
Das kann nur ein Gegenüber.
Die emotionale Ursache
Milchstau ist nicht nur physisch. Er ist psychosomatisch.
Dein Körper reagiert auf deine emotionale Situation. Auf das, was du nicht aussprichst:
- „Ich bin überfordert.”
- „Ich brauche Hilfe.”
- „Ich will nicht mehr alleine sein.”
Solange diese Gefühle da sind – solange du sie nicht ausdrücken kannst – wird dein Körper sie ausdrücken.
Durch Milchstau.
Das ist nicht Versagen. Das ist Kommunikation. Dein Körper spricht, weil du schweigst.
Was sich ändern muss
Nicht deine Technik. Nicht deine Pumpe.
Was sich ändern muss, ist: Deine Situation.
Du brauchst:
- Jemanden, der da ist
- Jemanden, der hält
- Jemanden, der dein Nervensystem beruhigt
- Präsenz, keine Ratschläge
Erst dann wird der Stau verschwinden. Nicht weil du etwas richtig machst. Sondern weil die Ursache gelöst ist.
Der erste Schritt
Frage dich:
- Was ist wirklich belastend? (Nicht der Stau – was dahinter liegt)
- Was brauche ich, um zu entspannen?
- Was fehlt mir wirklich?
Die Antwort ist selten: „Eine bessere Pumpe.”
Die Antwort ist meistens: „Jemand, der mich hält.”
Was Simon anbietet
Simon bietet keine Technik. Er bietet Präsenz.
Das Entleeren ist nicht nur physische Hilfe. Es ist emotionale Heilung: „Die Ursache wird gesehen. Du bist nicht alleine.”
Und wenn deine Milch längst versiegt ist – wenn kein Tropfen mehr fließt – dann ist das auch okay. Denn es geht nicht um die Milch. Es geht um die Ursache. Das Gehalten-Werden.
Häufige Fragen (FAQ)
Warum kommt der Milchstau immer wieder?
Weil du das Symptom bekämpfst, nicht die Ursache. Die Ursache ist emotionaler Stress, Alleinsein, fehlende Nähe. Solange das bleibt, kommt der Stau zurück.
Was ist die Lösung?
Die Lösung ist nicht Technik. Die Lösung ist: ein Gegenüber. Jemand, der da ist. Jemand, der dein Nervensystem beruhigt. Das kann keine Pumpe leisten.
Ist das psychisch?
Nein. Das ist psychosomatisch. Körperlich UND emotional. Beides ist real. Beides muss behandelt werden.
Was, wenn ich gar keine Milch mehr habe?
Das ist vollkommen okay. Die Ursache bleibt: Stress, Alleinsein, Überforderung. Simon bietet Präsenz, nicht Technik. Das Entleeren ist ein Ritual der Hingabe – ob dabei Tropfen fließen oder nichts, ist zweitrangig.
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