Du weinst nicht. Du kannst nicht.
Du hältst es zusammen. Du funktionierst. Du bist stark.
Aber dein Körper schreit nach Tränen. Er braucht sie. Um zu heilen.
Denn Weinen ist nicht Schwäche. Weinen ist Medizin.
Warum du nicht weinst
Du weinst nicht, weil:
- Du gelernt hast, dass Weinen Schwäche ist
- Du Angst hast, dass du nicht aufhören kannst, wenn du anfängst
- Du niemanden hast, der dich auffängt
- Du glaubst, du musst stark sein
Aber stark sein bedeutet nicht: nicht weinen.
Stark sein bedeutet: Fühlen können.
Was Tränen mit deinem Körper machen
Tränen sind nicht nur Wasser. Sie sind:
- Stresshormone, die ausgeschieden werden
- Endorphine, die freigesetzt werden
- Entspannung, die einsetzt
Wenn du weinst:
- Dein Cortisol sinkt
- Dein Nervensystem beruhigt sich
- Dein Körper entspannt sich
Und erst dann kann Oxytocin fließen. Erst dann kann die Milch fließen.
Weinen ist Entgiftung. Emotionale Entgiftung.
Der Stau und die Tränen
Milchstau und unterdrückte Tränen sind verwandt.
Beides ist: Gestaute Energie.
- Du hältst die Tränen zurück
- Dein Körper hält die Milch zurück
Das ist kein Zufall. Das ist Psychosomatik.
Dein Körper spiegelt, was du emotional machst. Du staust Gefühle – er staut Milch.
Was passiert, wenn du nie weinst
Wenn du nie weinst:
- Dein Stress hat keinen Ausweg
- Deine Gefühle landen im Körper
- Dein Nervensystem bleibt aktiviert
Das Ergebnis:
- Chronischer Milchstau
- Erschöpfung
- Verspannungen
- Schmerzen
Dein Körper trägt, was du nicht weinst.
Die Angst vor dem Weinen
Du hast Angst. Angst vor dem, was passiert, wenn du anfängst.
Du denkst:
- „Ich werde nie aufhören.”
- „Ich werde zusammenbrechen.”
- „Es wird schlimmer.”
Aber das Gegenteil ist wahr.
Wenn du weinst:
- Du entlastest dich
- Du heilest dich
- Du wirst leichter
Weinen ist nicht Zusammenbruch. Weinen ist Durchbruch.
Warum du jemanden brauchst
Du kannst nicht alleine weinen. Nicht wirklich.
Alleine weinst du:
- Leise (damit niemand es hört)
- Kurz (weil du Angst hast)
- Kontrolliert (weil niemand da ist, der hält)
Aber Heilung braucht: Unkontrolliertes Weinen.
Weinen, bei dem jemand da ist. Jemand, der hält. Jemand, der sagt: „Du darfst. Ich bin hier.”
Erst dann kann die Entladung kommen. Die echte Entlastung.
Was Weinen mit Milchstau zu tun hat
Wenn du weinst – wirklich weinst:
- Dein Cortisol sinkt
- Dein Oxytocin steigt
- Dein Körper entspannt sich
- Die Milch fließt
Weinen ist keine Lösung für Milchstau. Aber es ist: Die Voraussetzung.
Die Voraussetzung für Entspannung. Und ohne Entspannung gibt es keinen Milchfluss.
Der erste Schritt
Du musst nicht sofort heulen. Du musst nur: Anfangen zu fühlen.
Frage dich:
- Was halte ich zurück?
- Was will ich weinen?
- Was brauche ich, um weinen zu können?
Die Antwort ist meistens: Jemand, der da ist.
Was Simon anbietet
Simon bietet Raum. Raum zum Weinen.
Das Entleeren ist mehr als Technik. Es ist Erlaubnis: „Du darfst weinen. Ich halte dich.”
Und wenn deine Milch längst versiegt ist – wenn kein Tropfen mehr fließt – dann ist das auch okay. Denn es geht nicht um die Milch. Es geht um die Tränen. Das Loslassen.
Häufige Fragen (FAQ)
Ist Weinen Schwäche?
Nein. Weinen ist Stärke. Es braucht Mut, zu fühlen. Schwäche ist, zu unterdrücken.
Was, wenn ich nicht weinen kann?
Dann ist es blockiert. Durch Angst, durch Kontrolle, durch Alleinsein. Du brauchst jemanden, der Sicherheit gibt. Dann kann es fließen.
Hilft Weinen gegen Milchstau?
Indirekt, ja. Weinen reduziert Stress, senkt Cortisol, erhöht Oxytocin. Das erleichtert den Milchfluss.
Was, wenn ich gar keine Milch mehr habe?
Das ist vollkommen okay. Die Tränen bleiben. Simon bietet Raum, sie fließen zu lassen. Das Entleeren ist ein Ritual der Hingabe – ob dabei Milch fließt oder Tränen, beides ist Heilung.
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