Die Brust ist nicht nur Nahrungsquelle. Sie ist ein Symbol.
Ein Symbol für: Geben. Lieben. Nähren.
Aber was, wenn du nur gibst? Wenn du nie empfängst?
Dann rebelliert die Brust. Durch Stau. Durch Schmerz. Sie sagt: „Ich will auch empfangen.”
Was die Brust wirklich tut
Die Brust gibt Nahrung. Aber sie gibt noch mehr:
- Wärme (das Baby wird gehalten)
- Liebe (Nähe, Berührung)
- Sicherheit (Geborgenheit)
- Verbindung (Bindung zwischen Mutter und Kind)
Die Brust ist nicht nur biologische Funktion. Sie ist emotionale Arbeit.
Die einseitige Verbindung
Du gibst. Immer.
Du gibst Milch. Du gibst Wärme. Du gibst Nähe. Du gibst Liebe.
Aber wer gibt dir?
- Wer hält dich?
- Wer nährt dich?
- Wer gibt dir Sicherheit?
- Wer gibt dir Verbindung?
Niemand.
Du bist alleine. Du gibst, aber du empfängst nicht.
Und deine Brust trägt die Last dieser Einseitigkeit.
Warum die Brust rebelliert
Die Brust ist ein emotionales Organ. Sie reagiert auf deine emotionale Situation.
Wenn du nur gibst, aber nie empfängst:
- Deine Brust spannt sich an
- Deine Muskeln verkrampfen
- Die Milch staut
Das ist nicht physisches Versagen. Das ist emotionale Kommunikation.
Die Brust sagt: „Ich bin erschöpft. Ich brauche auch etwas. Ich will auch geliebt werden.”
Der Unterschied zwischen Geben und Empfangen
Geben ist:
- Aktiv (du tust etwas)
- Kontrolliert (du entscheidest)
- Erschöpfend (wenn es einseitig ist)
Empfangen ist:
- Passiv (du lässt geschehen)
- Hingabe (du lässt los)
- Nährend (wenn jemand gibt)
Du kannst nicht nur geben. Du brauchst auch: Empfangen.
Sonst bist du leer. Und deine Brust zeigt es.
Was die Brust braucht
Die Brust braucht nicht: bessere Technik.
Sie braucht: Gegenseitigkeit.
Sie braucht, dass auch du empfängst:
- Berührung (die nährt)
- Nähe (die hält)
- Liebe (die füllt)
Erst dann kann sie wieder geben. Weil sie nicht mehr leer ist.
Warum Stillen nicht nur fürs Baby ist
Stillen ist nicht nur fürs Baby. Es ist auch für dich.
Beim Stillen wird Oxytocin ausgeschüttet – bei dir UND beim Baby.
Oxytocin ist: Bindung. Liebe. Verbindung.
Aber wenn diese Verbindung einseitig ist – wenn du gibst, aber nie empfängst – dann versiegt das Oxytocin.
Und ohne Oxytocin gibt es: keinen Milchfluss. Nur Stau.
Die Brust als Kommunikationsmittel
Deine Brust spricht. Sie sagt:
- „Ich bin überfordert.” → Stau
- „Ich bin alleine.” → Schmerz
- „Ich will auch geliebt werden.” → Verhärtung
Sie ist nicht kaputt. Sie ist ehrlich.
Sie zeigt, was du nicht sagst. Was du nicht ausdrückst.
Was passiert, wenn die Brust gehört wird
Wenn deine Brust gehört wird – wenn jemand gibt, während du empfängst:
- Die Verspannung löst sich
- Der Schmerz lässt nach
- Die Milch fließt
Das ist keine Technik. Das ist Heilung.
Heilung durch Gegenseitigkeit. Durch Empfangen-Dürfen.
Was Simon anbietet
Simon bietet nicht nur Entleeren. Er bietet: Empfangen.
Das Entleeren ist mehr als Technik. Es ist Gegenseitigkeit: „Du hast gegeben. Jetzt empfange.”
Und wenn deine Milch längst versiegt ist – wenn kein Tropfen mehr fließt – dann ist das auch okay. Denn es geht nicht um die Milch. Es geht um das Empfangen. Die Gegenseitigkeit.
Häufige Fragen (FAQ)
Ist die Brust wirklich emotional?
Ja. Die Brust reagiert auf Hormone – Oxytocin, Cortisol. Diese Hormone werden durch Emotionen gesteuert. Die Brust ist emotional.
Warum staut die Milch, wenn ich einsam bin?
Weil Einsamkeit Stress bedeutet. Stress produziert Cortisol. Cortisol blockiert Oxytocin. Ohne Oxytocin staut die Milch.
Was ist Gegenseitigkeit?
Gegenseitigkeit bedeutet: Du gibst UND du empfängst. Nicht nur eins von beiden. Beide.
Was, wenn ich gar keine Milch mehr habe?
Das ist vollkommen okay. Die Brust bleibt ein emotionales Organ – auch ohne Milch. Simon bietet Gegenseitigkeit, nicht Milchleistung. Das Entleeren ist ein Ritual der Hingabe – ob dabei Tropfen fließen oder nichts, ist zweitrangig.
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