Loslassen lernen: Warum Festhalten den Stau verschlimmert

· 677 Wörter Loslassen , Kontrolle , Festhalten , Psychosomatik , Hingabe

Du hältst fest. An allem.

An Kontrolle. An Perfektion. An dem Glauben, dass du alles alleine schaffen musst.

Und dein Körper? Er hält auch fest: Die Milch.

Das ist kein Zufall. Das ist Psychosomatik.

Du hältst fest – dein Körper hält fest.

Was bedeutet Festhalten?

Festhalten bedeutet:

  • Kontrolle nicht abgeben (Niemand darf helfen)
  • Perfektion anstreben (Du musst alles richtig machen)
  • Schwäche nicht zeigen (Du darfst nicht zusammenbrechen)
  • Gefühle unterdrücken (Du darfst nicht weinen)

Festhalten ist: Kampf.

Kampf gegen deine Grenzen. Kampf gegen deine Bedürfnisse. Kampf gegen deine Menschlichkeit.

Und dieser Kampf landet im Körper.

Wie Festhalten den Körper beeinflusst

Wenn du festhältst:

  • Deine Muskeln spannen sich an
  • Dein Nervensystem ist aktiviert
  • Dein Cortisol steigt
  • Dein Oxytocin sinkt

Das Ergebnis: Milchstau.

Dein Körper spiegelt, was du emotional machst. Du hältst fest – er hält fest.

Das ist nicht Versagen. Das ist Kommunikation.

Warum Kontrolle nicht funktioniert

Du glaubst: „Wenn ich nur genug kontrolliere, schaffe ich es.”

Aber Kontrolle funktioniert nicht. Weil:

  • Du nicht alles kontrollieren kannst
  • Kontrolle Energie kostet
  • Kontrolle Entspannung verhindert

Und ohne Entspannung gibt es keinen Milchfluss.

Oxytocin braucht: Loslassen. Hingabe. Vertrauen.

Das Gegenteil von Kontrolle.

Der Teufelskreis

Du willst Kontrolle → du hältst fest → die Milch staut → du versuchst noch mehr zu kontrollieren → es wird schlimmer.

Der Kreis dreht sich. Immer fester.

Und du denkst: „Ich muss härter kämpfen.”

Nein. Du musst loslassen.

Was Loslassen bedeutet

Loslassen bedeutet nicht Aufgeben. Es bedeutet:

  • Kontrolle abgeben (Jemand anderes darf helfen)
  • Perfektion aufgeben (Du darfst Fehler machen)
  • Schwäche zeigen (Du darfst zusammenbrechen)
  • Gefühle zulassen (Du darfst weinen)

Loslassen ist: Hingabe.

Hingabe an den Moment. An die Realität. An deine Menschlichkeit.

Warum Loslassen so schwer ist

Loslassen ist schwer, weil:

  • Du niemanden hast, der dich auffängt
  • Du Angst hast zu fallen
  • Du glaubst, dass Loslassen Versagen ist

Aber Loslassen braucht: Sicherheit.

Sicherheit, dass jemand da ist. Jemand, der hält, während du loslässt.

Ohne diese Sicherheit kannst du nicht loslassen.

Was dein Körper braucht

Dein Körper braucht nicht: mehr Kampf.

Er braucht: Kapitulation.

Kapitulation vor der Realität, dass du nicht alles alleine schaffen musst.

Erst dann kann er entspannen. Erst dann kann Oxytocin fließen. Erst dann kann die Milch fließen.

Der erste Schritt

Der erste Schritt ist: Erkennen, was du festhältst.

Frage dich:

  • An was halte ich fest? (Kontrolle? Perfektion? Stolz?)
  • Warum halte ich fest? (Angst? Scham? Überforderung?)
  • Was brauche ich, um loszulassen? (Sicherheit? Ein Gegenüber?)

Die Antwort ist meistens: Jemand, der da ist.

Was passiert, wenn du loslässt

Wenn du loslässt:

  • Dein Nervensystem beruhigt sich
  • Dein Cortisol sinkt
  • Dein Oxytocin steigt
  • Die Milch fließt

Das ist nicht Magie. Das ist Biologie.

Loslassen aktiviert das parasympathische Nervensystem – dein Ruhemodus. Und in diesem Modus kann alles fließen.

Was Simon anbietet

Simon bietet Sicherheit. Sicherheit zum Loslassen.

Das Entleeren ist nicht nur physische Hilfe. Es ist Erlaubnis: „Du darfst loslassen. Ich halte dich.”

Und wenn deine Milch längst versiegt ist – wenn kein Tropfen mehr fließt – dann ist das auch okay. Denn es geht nicht um die Milch. Es geht um das Loslassen. Die Hingabe.

Häufige Fragen (FAQ)

Ist Loslassen nicht Aufgeben?

Nein. Aufgeben ist, den Kampf zu verlieren. Loslassen ist, den Kampf zu beenden. Das ist ein Unterschied.

Wie lerne ich loszulassen?

Durch Sicherheit. Durch jemanden, der hält. Alleine kannst du nicht loslassen – das ist zu gefährlich.

Was passiert, wenn ich loslasse?

Du entspannst dich. Dein Körper beruhigt sich. Die Milch fließt. Du heilst.

Was, wenn ich gar keine Milch mehr habe?

Das ist vollkommen okay. Loslassen bleibt wichtig – auch ohne Milch. Simon bietet Raum für Hingabe. Das Entleeren ist ein Ritual des Loslassens – ob dabei Tropfen fließen oder nichts, ist zweitrangig.

Weiterlesen


Wissenschaftliche Grundlagen: Loslassen aktiviert das parasympathische Nervensystem. Alle Studien →

Über den Autor

Simon H. ist kein Therapeut und kein Experte – er ist ein Mann, der eine ehrliche Verbindung sucht. Seine Überzeugung: Die Lösung für viele körperliche Blockaden liegt nicht in Symptombehandlung, sondern in menschlicher Nähe und echtem Vertrauen.

Mehr Hilfe und Informationen

Entdecke weitere hilfreiche Artikel und Ratgeber: