Du fühlst es jeden Tag. Diese Angst.
„Ich bin nicht gut genug.”
Nicht gut genug als Mutter. Nicht gut genug als Frau. Nicht gut genug als Mensch.
Diese Angst frisst dich auf. Sie bestimmt jeden Gedanken. Jeden Schritt.
Aber hier ist die Wahrheit: Diese Angst ist eine Lüge.
Woher kommt diese Angst?
Die Angst, nicht gut genug zu sein, ist nicht angeboren. Sie wurde gelernt.
Vielleicht kam sie von:
- Eltern, die sagten: „Das kannst du besser.”
- Lehrern, die verglichen: „Schau, andere schaffen das.”
- Der Gesellschaft, die flüsterte: „Du musst perfekt sein.”
Diese Botschaften haben sich eingebrannt. Sie sind zu deiner Wahrheit geworden.
Aber sie sind nicht wahr. Sie sind nur Echos.
Was diese Angst mit dir macht
Die Angst macht dich nicht besser. Sie macht dich:
- Gelähmt – Du traust dich nichts mehr
- Erschöpft – Du kämpfst ständig gegen dich selbst
- Einsam – Du zeigst dich nicht, aus Angst, abgelehnt zu werden
Dein Körper reagiert auf diese Angst. Er produziert Cortisol. Stress. Der Milchfluss blockiert.
Die Angst hilft dir nicht. Sie zerstört dich.
Die Lüge der Bedingung
Die Angst flüstert: „Wenn du nur gut genug bist, wirst du geliebt.”
Das ist eine Lüge.
Liebe ist keine Belohnung für Perfektion. Liebe ist ein Geschenk.
Du musst sie nicht verdienen. Du darfst sie empfangen.
Aber solange du glaubst, du musst perfekt sein – solange wirst du dich nie geliebt fühlen.
Warum du dich nie gut genug fühlst
Du könntest alles perfekt machen – und würdest dich trotzdem nicht gut genug fühlen.
Warum? Weil das Problem nicht deine Leistung ist.
Das Problem ist deine Überzeugung: „Ich bin nur wertvoll, wenn ich perfekt bin.”
Aber das ist falsch.
Du bist wertvoll. Nicht weil du perfekt bist. Sondern weil du existierst.
Der Teufelskreis
Du hast Angst, nicht gut genug zu sein.
Also versuchst du, perfekt zu sein.
Aber Perfektion ist unmöglich.
Also versagst du.
Und die Angst wird stärker: „Siehst du? Du bist wirklich nicht gut genug.”
Das ist der Teufelskreis. Und er endet nicht durch härteres Arbeiten.
Er endet durch Loslassen.
Wie du die Angst überwindest
Du kannst die Angst nicht sofort löschen. Aber du kannst lernen, anders mit ihr umzugehen.
Wenn die Angst kommt, frage dich:
- „Ist das wirklich wahr?”
- „Würde ich so mit einer Freundin sprechen?”
- „Wer sagt, dass ich nicht gut genug bin?”
Meistens merkst du dann: Die Angst hat keine echte Grundlage.
Sie ist nur eine Stimme. Eine Lüge, die du glaubst.
Was du wirklich brauchst
Du brauchst keine Perfektion. Du brauchst Akzeptanz.
Akzeptanz, dass du:
- Fehler machen darfst
- Menschlich sein darfst
- Schwäche zeigen darfst
Du brauchst jemanden, der sagt: „Du bist genug. Genau so, wie du bist.”
Und wenn da niemand ist – wenn du alleine bist – dann ist das schwer.
Aber die Wahrheit bleibt: Du bist genug.
Der Unterschied zwischen Wert und Leistung
Dein Wert ist nicht deine Leistung.
Dein Wert ist: dass du existierst.
Du musst ihn nicht verdienen. Du hast ihn bereits.
Das Baby liebt dich nicht, weil du perfekt stillst. Es liebt dich, weil du da bist.
Das ist genug.
Was Simon sieht
Simon sieht nicht deine Fehler. Er sieht deine Müdigkeit.
Er sieht nicht deine Unzulänglichkeit. Er sieht deine Überlastung.
Das Entleeren ist mehr als Technik. Es ist Anerkennung: „Du bist genug.”
Und wenn deine Milch längst versiegt ist – wenn kein Tropfen mehr fließt – dann ist das auch okay. Denn es geht nicht um die Milch. Es geht um die Akzeptanz. Die Anerkennung, dass du wertvoll bist.
Häufige Fragen (FAQ)
Was, wenn ich wirklich nicht gut genug bin?
Das ist die Angst, die spricht. Sie lügt. Du bist gut genug. Genau so, wie du bist.
Wie höre ich auf, mich zu vergleichen?
Indem du merkst: Vergleich ist unfair. Du siehst nur die Oberfläche anderer – nie ihr Inneres.
Bin ich zu empfindlich?
Nein. Du bist verletzt. Das ist ein Unterschied. Verletzungen dürfen heilen.
Was, wenn ich gar keine Milch mehr habe?
Das ist vollkommen okay. Es geht nicht um die Milch. Es geht um die Anerkennung deines Wertes.
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