Du sagst: „Ich schaffe das alleine.”
Auch wenn du nicht mehr kannst. Auch wenn dein Körper schreit. Auch wenn der Milchstau zurückkommt.
Du bittest nicht um Hilfe. Weil Hilfe annehmen sich anfühlt wie: Versagen.
Aber lass mich dir etwas sagen: Hilfe annehmen ist keine Schwäche. Es ist Stärke.
Woher kommt diese Angst?
Die Angst vor Hilfe wurde gelernt.
Vielleicht hast du gelernt:
- „Starke Frauen brauchen niemanden.”
- „Wenn du um Hilfe bittest, bist du schwach.”
- „Unabhängigkeit ist eine Tugend.”
Aber das ist eine Lüge.
Unabhängigkeit ist keine Tugend. Sie ist eine Überlebensstrategie. Eine Strategie, die du brauchtest, als niemand da war.
Aber sie ist keine Erfüllung.
Was Hilfe annehmen wirklich bedeutet
Hilfe annehmen bedeutet nicht:
- „Ich bin schwach.”
- „Ich versage.”
- „Ich bin abhängig.”
Hilfe annehmen bedeutet:
- „Ich kenne meine Grenzen.”
- „Ich bin weise genug, um zu wissen, wann ich Unterstützung brauche.”
- „Ich bin mutig genug, um verletzlich zu sein.”
Das ist keine Schwäche. Das ist Stärke.
Warum du keine Hilfe annimmst
Du nimmst keine Hilfe an, weil du Angst hast:
- Angst, abhängig zu sein – Was, wenn ich sie dann immer brauche?
- Angst, eine Last zu sein – Was, wenn ich zu viel bin?
- Angst, kontrollieren zu müssen – Was, wenn sie es falsch machen?
Aber diese Ängste sind größer als die Realität.
Hilfe annehmen macht dich nicht abhängig. Es entlastet dich.
Der Preis der falschen Stärke
Wenn du keine Hilfe annimmst, bezahlst du einen Preis:
- Körperlich: Milchstau, Erschöpfung, Burnout
- Emotional: Einsamkeit, Depression, Leere
- Beziehung: Du verlierst dich selbst
Du kämpfst alleine. Du trägst alles alleine. Du brichst zusammen.
Ist das wirklich Stärke?
Die Wahrheit über Stärke
Wahre Stärke ist nicht, alles alleine zu schaffen.
Wahre Stärke ist:
- Zu wissen, wann du nicht mehr kannst
- Den Mut zu haben, um Hilfe zu bitten
- Verletzlichkeit zu zeigen
Das ist mutiger, als alles alleine zu tragen.
Was passiert, wenn du Hilfe annimmst
Wenn du Hilfe annimmst, passiert etwas Magisches:
- Du entspannst dich
- Du hast Energie
- Du bist präsenter für dein Kind
Du bist keine schlechtere Mutter, weil du Hilfe annimmst. Du bist eine bessere.
Weil du erkennst: Ich kann nicht alles. Und das ist okay.
Die Angst vor Abhängigkeit
Vielleicht denkst du: „Wenn ich Hilfe annehme, werde ich abhängig.”
Aber Abhängigkeit ist nicht das Gleiche wie Verbindung.
Abhängigkeit ist: Ich kann nicht ohne dich überleben.
Verbindung ist: Ich bin besser mit dir.
Menschen sind nicht für Unabhängigkeit gemacht. Wir sind für Verbindung gemacht.
Das ist keine Schwäche. Das ist unsere Natur.
Wie du anfängst, Hilfe anzunehmen
Es beginnt klein:
- Erkenne, dass du Hilfe brauchst: „Ich kann nicht mehr.”
- Frage nach Hilfe: „Kannst du mir helfen?”
- Akzeptiere Hilfe: „Danke.”
Das fühlt sich am Anfang falsch an. Schuldig. Schwach.
Aber mit der Zeit merkst du: Es ist richtig.
Was Simon anbietet
Simon bietet keine Bewertung. Keine Bedingungen. Keine Erwartungen.
Er bietet: Hilfe.
Hilfe, ohne dass du dafür kämpfen musst. Hilfe, ohne dass du dich erklären musst.
Das Entleeren ist mehr als Technik. Es ist Anerkennung: „Du darfst Hilfe brauchen.”
Und wenn deine Milch längst versiegt ist – wenn kein Tropfen mehr fließt – dann ist das auch okay. Denn es geht nicht um die Milch. Es geht um die Entlastung. Die Unterstützung.
Häufige Fragen (FAQ)
Bin ich schwach, wenn ich Hilfe annehme?
Nein. Du bist mutig. Es braucht mehr Mut, um Hilfe anzunehmen, als alleine zu kämpfen.
Was, wenn ich abhängig werde?
Hilfe annehmen macht dich nicht abhängig. Es entlastet dich. Das ist ein Unterschied.
Was, wenn ich zu viel bin?
Dann sind die falschen Menschen um dich herum. Die richtigen Menschen sehen deine Bedürfnisse nicht als Last.
Was, wenn ich gar keine Milch mehr habe?
Das ist vollkommen okay. Es geht nicht um die Milch. Es geht um die Anerkennung, dass du Hilfe verdienst.
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