Darf ich egoistisch sein? Warum Selbstfürsorge keine Sünde ist

· 463 Wörter Selbstfürsorge , Egoismus , Bedürfnisse , Grenzen

Du gibst. Ständig.

Du gibst deinem Baby. Deinem Körper. Deiner Zeit. Deiner Energie.

Und du denkst: „So muss es sein. Ich bin jetzt Mutter.”

Aber irgendwann ist nichts mehr da. Du bist leer.

Und dann fragst du dich: Darf ich auch an mich denken?

Die Lüge: Selbstlosigkeit ist eine Tugend

Die Gesellschaft sagt: „Gute Mütter sind selbstlos.”

Aber das ist eine Lüge. Eine gefährliche Lüge.

Denn Selbstlosigkeit führt zu:

  • Erschöpfung
  • Burnout
  • Leere
  • Krankheit

Du kannst nicht aus einem leeren Brunnen schöpfen.

Was Egoismus wirklich ist

Egoismus ist: Andere verletzen, um sich selbst zu nützen.

Selbstfürsorge ist: Für sich sorgen, damit man für andere da sein kann.

Das ist nicht dasselbe. Aber wir wurden gelehrt, es zu verwechseln.

Warum du dich schuldig fühlst

Wenn du an dich denkst, kommt die Schuld. Sofort.

„Ich sollte nicht. Die Kinder brauchen mich. Ich bin egoistisch.”

Aber die Schuld ist erlernt. Sie ist nicht wahr.

Die Wahrheit ist: Du brauchst auch etwas. Und das ist okay.

Was deine Kinder wirklich brauchen

Deine Kinder brauchen keine Märtyrerin. Sie brauchen eine Mutter, die:

  • Lebendig ist
  • Energie hat
  • Zeigt: Es ist okay, für sich zu sorgen

Das ist kein schlechtes Vorbild. Das ist das beste Vorbild.

Das Recht auf Bedürfnisse

Du hast das Recht:

  • Auf Schlaf (auch wenn das Baby schreit)
  • Auf Berührung (auch wenn du müde bist)
  • Auf Zeit für dich (auch wenn niemand sonst da ist)

Das ist nicht egoistisch. Das ist Selbsterhaltung.

Was passiert, wenn du nicht für dich sorgst

Wenn du dich ständig aufgibst:

  • Wirst du krank
  • Wirst du leer
  • Kannst du nicht mehr geben

Und dann hilfst du niemandem. Am wenigsten deinen Kindern.

Die Erlaubnis, Nein zu sagen

Du darfst Nein sagen. Zu:

  • Überforderung
  • Selbstaufgabe
  • Der Erwartung, perfekt zu sein

Das ist keine Ablehnung. Das ist Selbstschutz.

Was Simon versteht

Simon versteht: Selbstfürsorge ist nicht egoistisch. Sie ist notwendig.

Er bietet dir:

  • Einen Raum, in dem du empfangen darfst (nicht nur geben)
  • Die Erlaubnis, für dich zu sorgen
  • Jemanden, der sagt: „Du darfst auch an dich denken.”

Das ist keine Ausnutzung. Das ist Gegenseitigkeit.

Die Frage ist: Willst du überleben oder leben?

Die Gesellschaft sagt: „Du sollst dich aufgeben.”

Aber die Frage ist: Willst du das?

Oder willst du lebendig bleiben? Gesund bleiben? Für dich da sein?

Wenn die Antwort Ja ist – dann ist das kein Egoismus. Das ist Selbstliebe.


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Wissenschaftliche Grundlagen: Selbstfürsorge und psychische Gesundheit sind messbar verbunden: Alle 16 Studien →

Über den Autor

Simon H. ist kein Therapeut und kein Experte – er ist ein Mann, der eine ehrliche Verbindung sucht. Seine Überzeugung: Die Lösung für viele körperliche Blockaden liegt nicht in Symptombehandlung, sondern in menschlicher Nähe und echtem Vertrauen.

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