Baby halten ist nicht selbst gehalten werden

· 243 Wörter Mama , Baby halten , Geben und Nehmen , Erschöpfung , Sehnsucht

Du hältst dein Baby. Stundenlang. Deine Arme schmerzen. Dein Rücken brennt. Aber du hörst nicht auf, weil dein Baby dich braucht.

Und dann, nachts, wenn es endlich schläft, spürst du es: Diese unerträgliche Sehnsucht, selbst gehalten zu werden.

Der Unterschied zwischen Geben und Nehmen

Dein Baby zu halten bedeutet: Du gibst. Sicherheit. Wärme. Präsenz. Das ist schön. Aber es füllt dich nicht auf.

Selbst gehalten werden bedeutet: Du nimmst. Du darfst loslassen. Du musst nicht funktionieren. Jemand anderes trägt dich.

Dein Körper weiß genau, welches der beiden dir fehlt.

Warum “Ich hab doch mein Baby” nicht reicht

Vielleicht denkst du: “Ich sollte dankbar sein. Ich habe doch Nähe.”

Aber Nähe ist nicht gleich Nähe. Die Nähe zu deinem Baby ist einseitig. Du bist die Gebende. Dein Körper braucht aber auch jemanden, der dir gibt.

Das ist kein Egoismus. Das ist Biologie.

Was dein Körper wirklich will

Dein Körper will nicht noch mehr Verantwortung. Er will Arme, die dich halten. Hände, die nicht erwarten, dass du stark bist. Präsenz, die sagt: “Ich bin für dich da.”

Das ist, was fehlt.

Du darfst das wollen

Wenn du dich schuldig fühlst, weil du nicht nur Gebende sein willst, dann hör auf damit. Du bist kein Automat. Du bist ein Mensch, der menschliche Nähe braucht – nicht nur geben, sondern auch nehmen.


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Über den Autor

Simon H. ist kein Therapeut und kein Experte – er ist ein Mann, der eine ehrliche Verbindung sucht. Seine Überzeugung: Die Lösung für viele körperliche Blockaden liegt nicht in Symptombehandlung, sondern in menschlicher Nähe und echtem Vertrauen.

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