Du bist nie allein – und trotzdem so einsam.
Wenn der Körper schmerzt: Und du nachts nicht weiterweißt: Hier ist die 3-Phasen-Hilfe für akuten Milchstau
Unsicher, ob es schon eine Entzündung ist? Mach den schnellen Symptom-Check: Milchstau oder Mastitis?
Das Kind ist immer da. Die Verantwortung auch. Aber wenn du nachts wach liegst, ist niemand neben dir. Wenn du weinst, tröstet dich niemand. Wenn dein Körper schmerzt, hält dich keiner.
Das ist die Einsamkeit, die niemand sieht.
Die unsichtbare Last
Als Single-Frau warst du vielleicht manchmal einsam. Aber als Single-Mama ist es anders. Tiefer. Erschöpfender.
Weil du nicht einfach ausgehen kannst, wenn dir die Decke auf den Kopf fällt. Weil du nicht einfach anrufen kannst, wenn du jemanden brauchst. Weil du zuerst immer an das Kind denken musst – und dann an dich. Wenn noch Kraft übrig ist. (Ist sie meistens nicht.)
Die Einsamkeit einer Single-Mama ist keine normale Einsamkeit. Es ist eine Einsamkeit, die dich umgibt wie eine zweite Haut. Du spürst sie beim Aufwachen. Beim Einschlafen. Beim Stillen um 3 Uhr nachts, wenn die Welt schläft und du allein bist mit dem Schmerz in deiner Brust.
Niemand sagt dir: “Ich übernehme jetzt.”
Niemand sagt: “Leg dich hin, ich mach das.”
Es gibt nur dich. Immer nur dich.
Die Erschöpfung, die niemand versteht
Du bist nicht einfach müde. Du bist leer.
Es ist diese Art von Erschöpfung, die sich nicht durch Schlaf heilen lässt – weil du ohnehin keinen bekommst. Es ist die Erschöpfung davon, ständig präsent zu sein für jemanden, der dich braucht. Ohne Pause. Ohne Ablösung. Ohne Ende in Sicht.
Und wenn du mal zusammenbrichst – wer fängt dich auf?
Deine Eltern vielleicht. Aber sie haben ihr eigenes Leben. Ihre eigenen Grenzen. Sie können nicht jeden Tag da sein. Nicht jede Nacht.
Deine Freundinnen? Sie verstehen es nicht wirklich. Nicht, weil sie böse sind. Sondern weil sie abends nach Hause gehen können. Zu jemandem. Oder wenigstens in ein leeres Bett, das ihnen gehört – ohne ein Kind, das um 2 Uhr schreit.
Du bleibst. Immer du.
Warum Freundinnen nicht reichen
Du hast vielleicht Freundinnen. Vielleicht sogar gute. Aber sie haben ihre eigenen Leben. Ihre eigenen Kinder. Ihre eigenen Erschöpfungen.
Und selbst wenn sie zuhören – sie gehen nach Hause. Du bleibst.
Was fehlt, ist nicht Gesellschaft. Was fehlt, ist jemand, der bleibt. Der neben dir aufwacht. Der da ist, nicht nur wenn es passt.
Freundschaft ist wunderbar. Aber Freundschaft ist nicht Partnerschaft. Freundschaft ist nicht: Jemand liegt neben dir, wenn du nachts aufwachst. Jemand hält dich, wenn du weinst. Jemand sagt – nicht mit Worten, sondern mit seinem Körper: “Du bist nicht allein.”
Diese Lücke kann keine Freundin füllen. So sehr sie es versucht.
Das Paradox der Mutterliebe
Du liebst dein Kind. Mehr als alles auf der Welt.
Aber dein Kind kann dir nicht geben, was du brauchst. Nicht, weil es dich nicht liebt. Sondern weil es ein Kind ist.
Ein Kind gibt keine erwachsene Nähe. Keine Umarmung, die sagt: “Ich bin für dich da.” Keine Hand, die deine hält, wenn du Angst hast. Kein Körper, an den du dich lehnen kannst, wenn du nicht mehr kannst.
Dein Kind nimmt. Das ist seine Aufgabe. Es nimmt deine Milch, deine Zeit, deine Energie, deine Liebe. Alles davon. Jeden Tag.
Und du gibst. Das ist deine Aufgabe.
Aber wer gibt dir?
Das ist die Frage, die dich nachts wach hält. Die Frage, die du nicht laut stellst, weil du denkst, sie macht dich zu einer schlechten Mutter.
Sie macht dich zu einem Menschen.
Dein Körper spricht
Vielleicht hast du Milchstau. Verspannungen. Schmerzen in der Brust, die nicht weggehen, egal was du probierst.
Forscherinnen haben entdeckt: Wenn der Körper unter chronischem Stress steht – und Alleinerziehen IST chronischer Stress – blockiert Cortisol den Oxytocin-Fluss. Dein Körper kann sich nicht entspannen. Die Milch fließt nicht. Der Schmerz bleibt.
Das ist keine Psychosomatik. Das ist Biochemie. Dein Körper zeigt dir, was fehlt: Sicherheit. Gehaltenwerden. Präsente Nähe.
Du kannst hundert Quarkwickel auflegen. Du kannst stundenlang abpumpen. Du kannst jede Position ausprobieren, die das Internet empfiehlt.
Aber solange dein Nervensystem im Dauerstress ist – solange niemand da ist, bei dem du dich sicher fühlst – wird dein Körper nicht loslassen.
Das ist keine Schwäche. Das ist Biologie.
Die Sehnsucht, die du versteckst
Du sprichst nicht darüber. Warum auch?
“Ich wünsche mir einen Partner” – das klingt so banal. So… bedürftig. Als wärst du nicht komplett ohne Mann. Als würdest du zugeben, dass du es nicht schaffst.
Aber die Wahrheit ist: Es geht nicht um “einen Mann haben”. Es geht um gehalten werden. Es geht um diese Sehnsucht nach Haut auf Haut, die so tief geht, dass sie manchmal körperlich wehtut.
Du legst dich abends ins Bett und dein ganzer Körper schreit nach Berührung. Nicht sexuell – obwohl auch das. Einfach: Jemand neben dir. Eine Hand auf deinem Rücken. Ein Atem, der nicht deiner ist.
Diese Sehnsucht ist keine Schwäche. Sie ist menschlich. Sie ist so alt wie die Menschheit selbst.
Du wurdest nicht dafür gemacht, allein zu sein.
Was niemand ausspricht
Du darfst dich nicht beschweren. Du hast doch ein Kind. Du solltest dankbar sein.
Aber Dankbarkeit und Einsamkeit schließen sich nicht aus. Du kannst dein Kind lieben und trotzdem verzweifelt nach Nähe suchen. Das eine hat mit dem anderen nichts zu tun.
Deine Sehnsucht ist berechtigt. Dein Schmerz ist real. Deine Einsamkeit ist nicht übertrieben.
Und nein – du bist keine schlechte Mutter, weil du dir mehr wünschst als Muttersein. Du bist ein Mensch. Mit Bedürfnissen, die über das Stillen und Windelwechseln hinausgehen.
Die Hoffnung, die leise klopft
Vielleicht liest du das hier und denkst: Das bin ich. Genau so fühle ich mich.
Dann lass mich dir sagen: Du bist nicht allein mit diesem Gefühl. Nicht allein mit dieser Einsamkeit. Nicht allein mit dieser Sehnsucht.
Es gibt einen Weg raus. Nicht indem du “stärker” wirst. Nicht indem du dich zusammenreißt. Sondern indem du dir erlaubst, das zu suchen, was du brauchst.
Jemand, der da ist. Nicht nur manchmal. Regelmäßig. Verlässlich.
Jemand, der versteht, was es heißt, alleinerziehend zu sein. Der nicht fragt “Warum bist du so müde?” sondern der einfach hält.
Ein anderer Weg
Vielleicht suchst du nicht nach dem nächsten Date. Vielleicht suchst du nach etwas, das tiefer geht. Nach jemandem, der versteht, dass du nicht nur eine Frau bist, die einen Mann sucht – sondern ein Mensch, der endlich gehalten werden will.
Nicht für eine Nacht. Nicht als Projekt. Sondern als das, was du bist: Jemand, der gibt und gibt und gibt – und endlich auch empfangen möchte.
Über mich und warum ich dich verstehe →
Weiterlesen
- Muttersein ist einsam: Die Wahrheit – Du bist nicht die Einzige
- Sehnsucht nach Zärtlichkeit in der Stillzeit – Wenn der Körper nach mehr schreit
- Alleinerziehend ohne Vater: Der tägliche Kampf – Die unsichtbare Erschöpfung
- Körperliche Nähe vermissen in der Stillzeit – Was dein Körper wirklich braucht
- Single Mama Milchstau: Der geheime Grund – Warum es dich besonders trifft
Wissenschaftliche Grundlagen: Warum Einsamkeit nicht nur ein Gefühl ist, sondern messbare körperliche Auswirkungen hat: Alle 16 Studien →
Wichtig: Wenn du dich in einer akuten Krise befindest, wende dich an die Dargebotene Hand (Tel. 143). Du musst das nicht alleine durchstehen.