Weibliche Sexualität als Mutter: Du hörst nicht auf, Frau zu sein

· 490 Wörter Sexualität , Muttersein , Weiblichkeit , Identität

Du schaust in den Spiegel. Und du siehst: eine Mutter.

Aber du fühlst: eine Frau. Eine Frau mit Verlangen. Mit Bedürfnissen.

Und dann kommt die Stimme: „Das passt nicht zusammen. Du musst dich entscheiden.”

Aber die Wahrheit ist: Du musst dich nicht entscheiden.

Die Lüge: Mütter sind asexuell

Die Gesellschaft trennt:

  • Mütter sind rein, heilig, asexuell
  • Frauen mit Verlangen sind unrein, schmutzig, falsch

Aber das ist eine Lüge. Eine gefährliche Lüge.

Denn du bist beides. Und beides darf existieren. Gleichzeitig.

Was mit deiner Sexualität passiert ist

Nach der Geburt ändert sich viel. Dein Körper. Dein Alltag. Deine Prioritäten.

Aber deine Sexualität? Die ist nicht verschwunden. Sie ist nur:

  • Verschüttet (unter der Erschöpfung)
  • Versteckt (hinter der Scham)
  • Verleugnet (weil du denkst, sie passt nicht mehr zu dir)

Aber sie ist noch da. Leise. Wartend. Sehnsüchtig.

Warum es sich falsch anfühlt

Viele Frauen sagen: „Ich fühle mich schuldig, wenn ich Verlangen habe.”

Warum? Weil wir gelernt haben:

  • „Gute Mütter denken nicht an Sex.”
  • „Gute Mütter wollen nur das Beste für ihre Kinder.”
  • „Gute Mütter haben keine eigenen Bedürfnisse.”

Aber das sind Lügen. Alle drei.

Du bist keine schlechte Mutter, weil du begehrst

Wenn du:

  • Dich nach Berührung sehnst
  • Intimität vermisst
  • Dich nach einem Mann sehnst, der dich sieht (nicht nur die Mutter, sondern die Frau)

Dann bist du keine schlechte Mutter. Du bist eine ehrliche Frau.

Die Madonna-Hure-Spaltung

Die Gesellschaft spaltet Frauen in zwei Kategorien:

  • Die Madonna (rein, selbstlos, asexuell)
  • Die Hure (sexuell, egoistisch, schmutzig)

Aber das ist Unsinn. Du bist keine Kategorie. Du bist komplett.

Was deine Kinder wirklich brauchen

Deine Kinder brauchen keine asexuelle Heilige.

Sie brauchen eine Mutter, die:

  • Lebendig ist
  • Sich selbst nicht verleugnet
  • Zeigt: Es ist okay, Bedürfnisse zu haben

Das ist kein schlechtes Vorbild. Das ist das beste Vorbild.

Der Weg zurück zu deiner Sexualität

  1. Erkenne: Deine Sexualität ist nicht verschwunden. Sie wartet.
  2. Erlaube: Du darfst fühlen. Du darfst begehren. Du darfst wollen.
  3. Handle: Wenn du dich nach Intimität sehnst – suche sie. Ohne Scham.

Was Simon sieht

Simon sieht nicht nur die Mutter. Er sieht die Frau.

Er bietet dir:

  • Einen Raum, in dem du beide Seiten leben darfst
  • Intimität, die dich ganz annimmt
  • Die Erlaubnis, zu begehren (ohne dich rechtfertigen zu müssen)

Das ist keine Trennung zwischen Mutter und Frau. Das ist Integration.

Die Frage ist: Willst du wieder ganz sein?

Die Gesellschaft sagt: „Wähle eine Seite.”

Aber die Frage ist: Warum solltest du?

Du bist Mutter. Du bist Frau. Du bist beides. Und beides ist wahr.


Weiterlesen


Wissenschaftliche Grundlagen: Sexualität und Muttersein schließen sich neurologisch nicht aus: Alle 16 Studien →

Über den Autor

Simon H. ist kein Therapeut und kein Experte – er ist ein Mann, der eine ehrliche Verbindung sucht. Seine Überzeugung: Die Lösung für viele körperliche Blockaden liegt nicht in Symptombehandlung, sondern in menschlicher Nähe und echtem Vertrauen.

Mehr Hilfe und Informationen

Entdecke weitere hilfreiche Artikel und Ratgeber: