Die Sehnsucht nach Nähe
Wenn dein Körper nach Berührung ruft – und niemand da ist, der antwortet.
Du weisst nicht, wann dich zuletzt jemand wirklich berührt hat. Nicht funktional – um dir etwas zu geben oder zu nehmen. Sondern einfach so. Liebevoll. Präsent. Vielleicht liegt das Monate zurück. Vielleicht Jahre. Du zählst nicht mehr, weil es wehtut, darüber nachzudenken.
Hauthunger: Wenn die Seele durch die Haut schreit
Es gibt Hunger nach Essen. Hunger nach Schlaf. Hunger nach Anerkennung. Aber es gibt auch einen Hunger, den die meisten nicht benennen können, obwohl er sie innerlich auffrisst: Hauthunger. Vielleicht spürst du ihn als eine unbestimmte Unruhe. Als eine Leere, die du nicht füllen kannst, egal wie viel Schokolade du isst oder wie viele Serien du schaust.
Manchmal erwischst du dich dabei, wie du deine eigenen Arme umklammerst oder ein Kissen an dich drückst. Nicht weil dir kalt ist. Sondern weil dein Körper versucht, eine Erinnerung an Kontakt zu simulieren. Du duschst vielleicht heisser als nötig, nur um Wärme auf der Haut zu spüren. Das ist dein Körper, der schreit. Er schreit nach einer Berührung, die nicht funktional ist, sondern nährend.
Vielleicht kennst du diese Spirale: Erst kommt die Sehnsucht. Ein tiefes Ziehen in der Brust. Dann kommt oft die Angst oder die Scham. "Darf ich das wollen?". Viele Frauen rutschen dann ab in Resignation oder Wut ("Männer sind eh alle gleich"). Aber Wut hilft dir nicht. Wut verschliesst dich.
Ich suche die Frau, die den Mut hat, bei ihrer Sehnsucht zu bleiben. Die sagt: "Ja, ich brauche Nähe. Und ich bin bereit, mich dafür zu öffnen." Das ist der Moment, in dem Veränderung passiert. Nicht wenn du stark tust. Sondern wenn du dir deine Bedürftigkeit erlaubst. Anhänglichkeit ist für mich kein Schimpfwort. Es ist ein Zeichen, dass du bindungsfähig bist.
Warum "Stark sein" dich einsam macht
In einer Gesellschaft, die Selbstständigkeit verherrlicht, wirkt dieses Bedürfnis wie eine Schwäche. "Ich sollte das alleine schaffen", denkst du. "Ich brauche niemanden." Du hast gelernt, diese Gedanke zu unterdrücken. Dich zusammenzureissen. Weiterzumachen. Du managst den Haushalt, das Kind, den Job. Du bist eine Maschine.
Aber Maschinen werden nicht in den Arm genommen. Maschinen werden gewartet. Ist das dein Leben? Gewartet zu werden, damit du weiter funktionieren kannst? Ich biete dir keine "Wartung" an. Ich biete dir das Gegenteil von Funktionieren. Ich biete dir das Fallenlassen.
Wie sich der Mangel anfühlt (Checkliste)
Vielleicht erkennst du dich in einigen dieser Beschreibungen wieder:
- Der "Phantom-Schmerz": Du spürst körperlich, wo eine Hand auf deinem Rücken liegen sollte.
- Schlafstörungen: Du wachst oft auf, weil dein Nervensystem ohne Co-Regulation nicht runterfahren kann.
- Dünnhäutigkeit: Du weinst bei Werbespots oder kleinen Gesten der Freundlichkeit, weil du so ausgehungert bist.
- Körperliche Symptome: Unerklärliche Schmerzen, Verspannungen, vielleicht sogar Milchstau, obwohl "technisch" alles okay ist.
- Die Dating-App-Leere: Du wischt durch Profile, aber spürst nur noch mehr Entfremdung, weil es dort um "Marktwert" geht, nicht um Seele.
Das sind keine Zeichen von Schwäche. Das sind Symptome eines biologischen Notstands. Dein Körper sagt dir: Mir fehlt etwas Essentielles. Und er hat recht.
Was in deinem Körper passiert (Die Wissenschaft)
Die Wissenschaft hat längst bewiesen, was wir intuitiv wissen: Berührung ist lebensnotwendig. Babys, die nicht berührt werden, entwickeln sich langsamer – das nennt man "Hospitalismus". Erwachsene leiden genauso, nur nennen wir es "Stress" oder "Burnout".
Wenn du berührt wirst – warm, liebevoll, ohne sexuelle Erwartung, aber mit sexueller Präsenz – passiert etwas Messbares: Dein Gehirn schüttet Oxytocin aus. Dieses "Bindungshormon" ist der Gegenspieler von Cortisol (Stress).
- Dein Cortisolspiegel sinkt rapide.
- Dein Immunsystem wird aktiviert.
- Dein Nervensystem wechselt vom "Überlebens-Modus" in den "Bindungs-Modus".
- Du fühlst dich sicher. Endlich.
Ohne diese Berührung bleibt dein Körper im Alarmzustand. Du trägst eine unsichtbare Rüstung 24/7. Stell dir vor, du könntest diese Rüstung ablegen. Für eine Stunde. Für eine Nacht. Für immer?
Die Wissenschaft dahinter ausführlich erklärt →
Warum ich keine "Milchstau-Hilfe" bin (sondern einen Menschen suche)
Vielleicht bist du über das Thema Milchstau hier gelandet. Und ja, meine Technik und meine Anwesenheit können physiologisch helfen. Aber wenn du nur einen "Dienstleister" suchst, der ein Problem "wegmacht", bist du hier falsch. Dafür gibt es Ärzte.
Ich suche keine Patientin. Ich suche eine Frau. Milchstau ist oft nur das Symptom. Die Ursache ist oft ein Mangel an Gehaltenwerden. Ein Mangel an einem Mann, der nicht gleich wegläuft, wenn es "kompliziert" oder "körperlich" wird.
Ich suche eine vollständige Beziehung. Ja, das beinhaltet Sexualität. Nicht als "Druckabfuhr", sondern als tiefste Form der Kommunikation. Aber es beginnt oft dort, wo du gerade bist: In der Verletzlichkeit. Im Bedürfnis. Vielleicht beim Stillen. Vielleicht beim Weinen. Vielleicht beim einfachen Gehaltenwerden.
Die Scham, die dich zurückhält (und warum du sie ignorieren darfst)
Ich weiss, was du denkst. "Das ist doch verrückt." "Das macht man nicht." "Ich kenne den Mann doch gar nicht."
Diese Stimme ist die Stimme deiner Erziehung. Sie will dich sicher halten – in der Einsamkeit. Aber sicher ist nicht glücklich. Es erfordert Mut, diese Stimme zu überhören. Es ist radikal, zu sagen: "Ich brauche einen Mann." Es ist feministisch, zu sagen: "Ich will mich abhängig machen – wenn es gegenseitig ist."
Anhänglichkeit ist nichts Schlechtes. Sie ist der Klebstoff, der Beziehungen zusammenhält. Ich will eine Frau, die anhänglich ist. Die mich braucht. Und der ich zeigen darf, dass ich sie auch brauche. Auf Augenhöhe. In gegenseitiger, gewählter Abhängigkeit.
Was traditionelle Lösungen nicht bieten können
Du hast wahrscheinlich schon alles versucht:
- Therapie: Du verstehst jetzt, warum du einsam bist. Aber du bist immer noch einsam. Worte wärmen nicht.
- Dating-Apps: Männer, die "nichts Festes" suchen. Oder die Angst bekommen, wenn du erwähnst, dass du Mutter bist. Oder Stress hast.
- Freundinnen: Sie hören zu. Das ist wichtig. Aber sie können dir nicht das maskuline Halten geben, das dein Körper sucht.
- Vibrator / Self-Care: Entspannt kurzfristig. Aber befriedigt nicht den Hunger nach dem Anderen. Nach dem Gegenüber.
Nichts davon ist falsch. Aber es ist nicht genug. Du brauchst keine "Lösung". Du brauchst eine Begegnung.
Warum du hier bist (und warum jetzt)
Du liest das hier nicht zufällig. Du bist hier, weil deine Seele und dein Körper an einem Punkt sind, wo "weitermachen wie bisher" keine Option mehr ist. Du bist erschöpft. Du bist verletzlich.
Das ist gut. In deiner Erschöpfung liegt deine Wahrheit. Wenn wir stark sind, bauen wir Mauern. Wenn wir erschöpft sind, bekommen die Mauern Risse. Durch diese Risse kann das Licht herein. Oder eine Hand, die dich hält.
Wer ich bin
Ich bin Simon. Ich lebe in der Schweiz. Ich bin ein Mann mit einem ganz normalen Leben – und einer nicht ganz normalen Sehnsucht: Ich will die Tiefe. Ich will die Masken fallen sehen.
Ich habe keine Lust auf Oberflächen-Dating. Ich habe keine Lust auf "Wir schauen mal". Ich will ganz oder gar nicht. Ich will eine Frau, die sich traut, sich in meine Arme fallen zu lassen, bevor sie weiss, ob ich sie auffange – und die dann erlebt, DASS ich sie auffange.
Ich bin kein Therapeut. Ich bin kein Arzt. Ich bin ein Mann, der eine Frau sucht. Eine einzige.
Mehr über mich und mein "Warum" →
Was ich anbiete (Das Angebot)
Ich suche eine Frau für eine feste, monogame Beziehung. Eine Beziehung, in der alles Platz hat: Deine Erschöpfung. Dein Kind. Dein Körper (so wie er jetzt ist, nicht wie er auf Instagram sein sollte). Deine Lust. Deine Tränen.
Ich biete dir an: Probier es aus. Schreib mir. Vielleicht ist es nur ein Chat. Vielleicht ist es ein Telefonat. Vielleicht ist es der Anfang von dem, was du dir immer gewünscht hast.
Aber Achtung: Ich meine das ernst mit der "einen Frau". Sobald ich sie gefunden habe – und ich spüre das schnell – nehme ich diese Website vom Netz. Dieser Text hier wird dann nicht mehr existieren. Die Chance, mich zu finden, ist dann vorbei. Wenn du also ein Resonanz spürst: Zögere nicht aus falscher Bescheidenheit.
Häufige Fragen (Aus dem Herzen beantwortet)
Ist es normal, sich nach körperlicher Nähe zu sehnen, obwohl ich Mutter bin?
Gerade WEIL du Mutter bist! Dein Körper gibt den ganzen Tag. Er nährt, trägt, wärmt. Wer nährt dich? Mütter haben oft den stärksten Hauthunger, weil sie "berührt" werden (vom Kind), aber nicht "gehalten" (von einem Partner). Das ist kein Verrat an deinem Kind. Nur eine genährte Mutter kann gut nähren. Deine Sehnsucht ist gesund.
Was passiert, wenn man nie berührt wird? (Medizinisch & Seelisch)
Du verkümmerst. Wie eine Pflanze ohne Wasser. Medizinisch: Dein Cortisol bleibt oben, Entzündungswerte steigen, Schlaf wird schlechter. Seelisch: Du wirst hart, zynisch oder depressiv. Oder du funktionierst nur noch mechanisch. Der "Touch Starvation" ist real. Du bildest dir das nicht ein. Dein Körper ist im Entzug.
Muss ich Milchstau haben, um mich zu melden?
Nein! Milchstau war der Auslöser für diese Gedanken, aber nicht die Bedingung. Vielleicht hast du "nur" Hauthunger. Vielleicht bist du schwanger und allein. Vielleicht ist dein Kind schon älter. Es geht um die Resonanz zwischen uns. Wenn du denkst "Er meint mich" – dann meine ich dich. Egal ob mit oder ohne Stau.
Suchst du wirklich eine Beziehung oder nur "Spass"?
Ich suche das Gegenteil von "unverbindlichem Spass". Ich suche Verbindlichkeit. Tiefe. Eine Beziehung, in der wir uns nackt zeigen können – seelisch und körperlich. Ich suche eine Frau, die bleibt. Und bei der ich bleiben darf. Sex ist ein wunderbarer Teil davon, aber nicht der einzige Zweck.
Ich fühle mich gerade hässlich/erschöpft/nicht bereit. Kann ich trotzdem schreiben?
BITTE schreib genau dann. Ich suche keine Instagram-Models. Ich suche echte Frauen. Erschöpfung ist echt. Augenringe sind echt. Ein Körper, der Leben geschenkt hat, ist wunderschön für mich. Ich will dich nicht, wenn du "fertig optimiert" bist. Ich will dich jetzt. Im Chaos.
Wie kann ich meine Sehnsucht nach Nähe stillen?
Indem du sie nicht mehr versteckst. Indem du den Mut hast, bedürftig zu sein. Schreib mir. Das ist ein kleiner Schritt, aber er durchbricht die Isolation. Lass uns schauen, ob ich derjenige bin, der deine Sehnsucht stillen darf.
Stell dir vor...
Stell dir vor, wir treffen uns. Du bist nervös, ich bin nervös. Aber dann siehst du, dass ich einfach nur ein Mann bin. Ein Mann mit warmen Händen und Aloe Vera Gel, der darauf wartet, dich zu verwöhnen.
Vielleicht spürst du schon beim Schreiben ein leichtes Kribbeln. Vielleicht sagt dir dein Kopf "Das ist verrückt", aber dein Körper sagt "Endlich".
- Du musst nichts erklären.
- Du musst nicht "funktionieren".
- Du darfst einfach Frau sein.
Ich suche EINE Frau. Wenn du das Gefühl hast, das könntest du sein – zögere nicht. Morgen könnte es zu spät sein.
Mehr zu Datenschutz & Impressum.
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- Warum du trotzdem hier richtig bist – Auch ohne Milchstau
- Berührung vermissen – Wenn dein Körper nach Kontakt schreit
- Die Sehnsucht verstehen – Psychosomatik und Körper
- Einsamkeit als Single Mama – Du bist nicht allein
- Partnersuche als Single Mama – Der unkonventionelle Weg
- Wissenschaftliche Grundlagen – Studien zu Oxytocin und Nähe